Ihre Ideen & Anregungen |
07.09.2015 |
Gast
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Im Berufsverkehr ist es häufig sehr voll in den Zügen. Fahrräder stören hier nur den Ablauf und nehmen wertvolle freie Plätze (= mehr Einstiegsmöglichkeiten) weg. Eine Fahrradmitnahme für Wochenend-Ausflüge in Bussen und Bahnen ist sicher gut und sinnvoll - im Berufsverkehr (also zwischen ca. 6 und 9 Uhr und ca. 16 und 19 Uhr) sollten Fahrräder im Zug/Bus jedoch verboten werden.
Kommentare
Gast antwortete am
Ich finde nicht, dass ausgerechnet dann, wenn es auch interessant ist, Räder mitzunehmen, diese nicht mitgenommen werden dürfen. Hier sollten entsprechend Kapazitäten geschaffen werden.
Gast antwortete am
Mit meinem Abo-Ticket habe ich für die Radmitnahme bezahlt !! Außerdem brauche ich das Rad für den Weg zur Arbeit (per Rad zur Einstiegshaltestelle und dannmit Rad zum Arbeitsplatz).
Gast antwortete am
Wer mit dem Rad zur Arbeit fahren möchte soll das gerne machen. Aber nicht mit dem Fahrrad in d n Zug steigen. Es handelt sich immer noch um PERSONEN Nahverkehr und nicht um eine Abwandlung des Autozug's.
Gast antwortete am
Es gibt Menschen, die haben etwas weitere Arbeitswege, bei denen auch der Anschluss an Busse nicht hilft. Sollen die auf das Auto ausweichen müssen, weil sie ihr fahrrad nicht unterbringen können? Besser wäre es doch, insgesamt mehr Platz zu schaffen.
Gast antwortete am
Viel wäre schon geholfen, wenn die vorhandenen Fahrradabstellplätze in den Zügen deutlicher als bisher als solche gekennzeichnet werden würden. Nach meiner Beobachtung wissen viele Fahrgäste nicht, dass man dort Fahrräder abstellen kann / soll. Diese Fahrgäste stehen nicht auf und setzen sich um, auch wenn viele Plätze im Zug leer sind. Sehr sinnvoll wäre es auch, die vorhandenen Klappsitze an den vorgesehenen Stellplätzen auszubauen, damit ein garantiert vorhandenes Angebot für Fahrräder / Rollstühle / Kinderwagen da ist. So lassen sich unschöne Diskussionen unter den Fahrgästen, die mitunter in handfeste Streits ausarten können, vermeiden. Diejenigen, die Geld für ein Fahrradticket ausgegeben haben, sollten außerdem auch die Sicherheit haben, einen Stellplatz vorfinden zu können.
Gast antwortete am
Es gibt aber auch schon Sperrzeiten z.B. in U- und Straßenbahnen, in denen Räder nicht mitgenommen werden dürfen.
Dazu z.B. beim Ticket2000:
"Was, wo und wann:
[...]
- ganztägige Mitnahme eines Fahrrads im Geltungsbereich (soweit möglich*)
*Generell gilt: Die Verkehrsunternehmen befördern gern auch Ihr Fahrrad - allerdings im Interesse aller Fahrgäste abhängig von Tageszeit, Verkehrsaufkommen und dem vorhandenen Platzangebot. Erkundigen Sie sich daher bitte im Vorfeld über die jeweiligen Mitnahmeregelungen Ihres Verkehrsunternehmen"
Gast antwortete am
Gerade die regelmäßigen Nutzer ausschließen wollen, die täglich ÖPNV und Rad nutzen in Kombination ist unsinnig. Vor allem machen die, die das Rad mit nehmen, Platz in den Bussen, Straßenbahnen an Ziel und Anfang, da sie dort auf das Rad ausweichen ...dann doch lieber die Rentner ausschließen, die einmal im Jahr alle gleichzeitig einmal ein Rad mitnehmen und mangels Routine alle Fahrpläne sprengen ...
Gast antwortete am
Ich habe 2 Monate das Experiment gewagt, mit dem Rad mit der Bahn zur Arbeit zu fahren und dadurch mindestens eine halbe Stunde Fahrzeit pro Strecke einzusparen.
Aber leider ist es oft so ( eigentlich immer ), daß gerade die Fahrradstellplätze durch Fremdsitzer blockiert werden und man so gezwungen ist, im Eingangsbrereich unsicher zu stehen. Wenn man die Personen anspricht, wird man entweder ignoriert, oder sogar unfreundlich beschimpft und nur eine winzigkleine Minderheit steht tatsächlich auf.
Gerade die Kombination von Rad und Bahn wäre für viele Pendler interessant, scheitert aber leider am Egoismus der anderen Verkehrsteilnehmer.
asbod antwortete am
Stimmt die Fahrräder nehmen die wertvollen Klappsitze weg. Manche Menschen haben kein Auto und sind auf Rad und ÖPNV angewiesen. Am Wochenende das Fahrrad im Zug mitzunehmen ist oft noch schwieriger.
Gast antwortete am
Nicht jeder Mensch nutzt das Fahrrad nur für den Wochenendausflug. Zu den von Ihnen angegebenen Zeiten SIND Fahrräder selber Bestandteil des Berufsverkehrs - Menschen nutzen sie, um zum Bahnhof und vom Bahnhof zur Arbeit (und zurück) zu kommen. Wieso fordern Sie Verbote statt größere Fahrradabteile oder bessere Abstellmöglichkeiten?